01. Oktober 2018
Wie ist es nun aber möglich, daß ein Leiden, welches nicht meines ist, nıcht mich trifft, doch eben so unmittelbar, wie sonst nur mein eigenes, Motiv für mich werden, mich zum Handeln bewegen soll? ... dadurch, daß ich es, obgleich mir nur als ein Aeußeres, bloß vermittelst der äußern Anschauung oder Kunde gegeben, dennoch mitempfinde, es als meines fühle,und doch nicht in mir, sondern in einem Andern [ ... ]. Dies aber setzt voraus, daß ich mich mit dem Andern gewissermaaßen...